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Game of Thrones: „You know nothing, Jon Snow.“

jigokuen. Die Disney Animation-Mitarbeiterin begeistert sich augenscheinlich für Game of Thrones. Immer wieder stolpert man über wirklich gelungene künsterAusführungen talentierter GrafikerInnen.

Die beiden Damen, also ihre nachfolgende Interpretation der wilden Ygritte und der unlängst gezeigten „tugendhaft-ritterlichen“ Brienne of Tarth von Rory Philips (Gogo Picnic), machen was her, oder?

Game of Thrones: Ygritte "You Know Nothing, Jon Snow." (jigokuen)

Game of Thrones: Ygritte „You Know Nothing, Jon Snow.“ (jigokuen)

Vielen Dank an die Künstlerin jigokuen, die diese Präsentation genehmigte. Ob wir wohl jemals einen Disney-Film in diesem Stil sehen werden?

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Splittermond: Ein Interview mit dem Autoren Thomas Römer

Splittermond (Uhrwerk Verlag)

Splittermond (Uhrwerk Verlag)

Splittermond. Seien wir doch mal ehrlich – der deutsche Rollenspielmarkt befindet sich fest in der Hand von Das Schwarze Auge. Die Zwölfgötter wissen warum, aber alleine die Übermacht in der hiesigen Blogszene spricht eine deutliche Sprache. Elfen, Zwerge und Orks, also klassische Fantasy, erreicht noch immer am ehesten die Kundschaft.

Die Ankündigung des Rollenspiels Splittermond wurde höchst unterschiedlich aufgenommen. Die einen freuen sich über eine Alternative zu ihrem Haussystem, andere echauffieren sich über die vermeintlich dilettantische Promotion und schließlich gibt es noch eine Fraktion, die sich verwundert fragt, warum ein weiteres konventionelles Fantasy-Rollenspiel? Den Innovationspreis wird Splittermond unter Garantie nicht gewinnen.

Splittermond: Lorakis mit Teilkontinenten (Uhrwerk Verlag)

Splittermond: Lorakis mit Teilkontinenten (Uhrwerk Verlag)

Dennoch finde ich den Ansatz des Teams und des Uhrwerk Verlags couragiert und interessant. Frei nach dem Motto „Schuster, bleib bei deinem Leisten“ versammelt sich unter der Ägide des Chefredakteurs Uli Lindner und des Herausgebers Patric Götz ein Großteil des Who-is-Who aktueller und ehemaliger Aventurien-Macher.
Es geht nicht darum, etwas vollkommen Neues zu erfinden, sondern um eine eigene Vision und größere schöpferische Freiheit. Das Ganze soll sich nach Möglichkeit auch noch gut verkaufen.

Ein total abgefahrenes Superduper-was-auch-immer geht voraussichtlich am Zielpublikum vorbei, die schlicht und ergreifend nach einer Wahlmöglichkeit zum unbestreitbar mutlos stagnierenden Schwarzen Auge suchen.
Ihnen kommt Splittermond gerade gelegen, denn mit einem enzyklopädischen Regelmoloch und einer bis ins kleinste Detail ausgearbeiteten Spielwelt rechnet zumindest anfänglich niemand. Ein wenig mehr Bewegung in der Szenemitte schadet sicherlich nicht.
Meine Aufmerksamkeit gehört gemeinhin anderen Hobbyvertretern, aber Splittermond werde ich zumindest mit einem aufgeschlossenen Auge verfolgen.

Bevor Thomas Römer selbst mehr aus erster Hand über das Projekt berichtet, danke ich Dominik vom Rollenspiel-Almanach und dem Verleger Patric Götz für die gute Zusammenarbeit und ihre Unterstützung. Das gleiche Interview steht gleichfalls beim Blognachbarn bereit.

Rollenspiel-Almanach/Obskures.de: Hallo, vorab vielen Dank für dieses Interview. Stellt doch bitte kurz das Rollenspielprojekt Splittermond vor.
Splittermond: Sandlaeufer (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)Thomas Römer: Splittermond ist das im Herbst erscheinende, neue Fantasy-Rollenspiel des Uhrwerk-Verlags.
„Neu“ in dem Sinn, dass es eine komplette Neuentwicklung eines deutschen Redaktions- und Autorenteams ist.
„Fantasy“ heißt im klassischen EDO-Sinn mit Elfen, Zwergen und Orks (und mit Drachen und anderen mythischen Wesen, einer grob mittelalterlichen Gesellschaftsstruktur und technischen Entwicklung in vielen Ländern, mit Zauberern und Artefakten, mit Dungeons und wilden Landen, Intrigen und vor Leben berstenden Städten.
Und „Rollenspiel“ ganz im Sinne des amerikanischen Originalbegriffs Roleplaying Game: ein Spiel mit Regeln für alle Teilnehmer, mit Spielzielen, die mittels der Regeln und der Methode Rollenspiel gelöst werden – also ganz so, wie man es von D&D, DSA, Warhammer, Midgard oder Earthdawn kennt.

Splittermond: Seealbin (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)

Splittermond: Seealbin (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)

Rollenspiel-Almanach/Obskures.de: Offenbar gibt es zwei Teams. Das eine konzentriert sich auf den Weltenbau und die Kosmologie, während das andere an den Spielregeln arbeitet. Wer verbirgt sich dahinter und wie funktioniert die Zusammenarbeit?
Splittermond: Sandlaeufer (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)Thomas Römer: Das Regelteam sind Chris Gosse, Tilman Hakenberg und Adrian Praetorius, im Weltteam sitzen Uli Lindner, Tobias Hamelmann und ich. Oberaufsicht haben Uli Lindner, quasi als Chefredakteur, und Patric Götz selbst als Herausgeber.
Die Teams sprechen sich untereinander mit regelmäßigen Mails ab, bei Regelteam auch in Skype-Konferenzen. Wichtige Zwischenstände kursieren als Gesamt-Paper, vor allem aber über ein Autoren-Wiki.
Daneben ist natürlich wichtig, dass an Splittermond mehr als nur die Redakteure arbeiten: Insgesamt sind aktuell etwa zwei bis drei Dutzend Aktive bei Texterstellung, -kontrolle und -redaktion beteiligt. Dazu kommen die Illustratoren, sowie natürlich die Testspieler.

Rollenspiel-Almanach/Obskures.de: Was sind die Kernmerkmale des Spielsystems? Wie gefährlich sind z. B. Kämpfe oder der Einsatz von Magie?
Splittermond: Sandlaeufer (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)Thomas Römer: Das grundsätzliche System ist schon eher ‚klassisch‘ zu nennen: Es gibt 9 Attribute und ca. drei Dutzend Fertigkeiten. Letztere können mit sog. Meisterschaften verfeinert werden, die entweder zusätzliche Aktionen bzw. Manöver zur Verfügung stellen oder die Fertigkeiten detaillieren. Im Kampf gibt es Schadenswerte von Waffen, Lebenspunkte und Wundstufen. Charaktere und auch die meisten Gegner werden mehr als einen Treffer aushalten können, aber wer angeschlagen in einen Kampf geht oder von einem kritischen Erfolg einer schweren Waffe getroffen wird, der kann auch durchaus ins Gras beißen.
Zauberei – in erster Linie Spruchzauberei – ist für den Anwender eigentlich nur gefährlich, wenn er sie nicht beherrscht und trotzdem großkalibrige Sprüche versucht oder wenn er sich kritische Fehler zusammenwürfelt. Dann macht es einen Unterschied, ob er seine magische Kraft aus der Umgebung gesammelt hat oder ob er die magische Kraft einer göttlichen Wesenheit durch sich durch leitet: Klassische Zauberer bekommen körperlichen Schaden, Priester eher geistigen.

Rollenspiel-Almanach/Obskures.de: Welche Highlights hält die Spielwelt am Anfang bereit?
Splittermond: Sandlaeufer (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)Thomas Römer: Das auffälligste Merkmal werden sicher die Portale und Mondpfade sein, die weit entfernte Teile des Kontinents Lorakis – der immerhin etwa so groß wie Eurasien ist – miteinander verbinden. Nicht immer, nicht ungefährlich, aber doch so sehr, dass es möglich ist, auch Abenteurer aus abgelegenen Gegenden in die Gruppe einzubinden, ohne sich bei den Hintergrundgeschichten zu sehr zu verbiegen.

Splittermond: Selenischer Ritter (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)

Splittermond: Selenischer Ritter (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)

Rollenspiel-Almanach/Obskures.de: Wie stuft ihr das Spiel und den Hintergrund hinsichtlich Komplexität ein?
Splittermond: Sandlaeufer (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)Thomas Römer: Auf einer Skala von 1–5 würde ich die Regelkomplexität bei 2, maximal 3 anordnen. Wir versuchen wirklich, wo immer es geht, einheitliche Mechanismen zu verwenden, und der grundsätzliche Erfolgswurf – 2W10 plus zwei Attribute plus eine Fertigkeit gegen einen Mindestwurf – ist ja nun auch „not rocket science“.
Zauberei wird zuerst einmal Spruchzauberei sein, wobei unterschiedliche Traditionen unterschiedliche Zugänge, aber kein wirklich anderes Regelsystem mit sich bringen. Im Kampf verwenden wir keine Kampfrunden, sondern ein durchlaufendes Zeitstrahl-System, was sich in bisherigen Tests auch schon gut bewährt hat. Es gibt Schadenspunkte und Verwundungsstufen, und im Normalfall würfelt nur der Angreifer.
Die Generierung erfolgt über wählbare Module, die alle gleich viel wert sind, so dass da keine komplizierte Rechnerei vonnöten ist. Am Schluss der Generierung gibt es dann bereits die ersten Erfahrungspunkte, die dann nach genau dem gleichen System eingesetzt werden wie später im Spielverlauf. Für Veteranen echt fix und für Einsteiger gut zugänglich.
Die Welt dürfte ähnlich komplex sein, weil wir schon auf dem allgemeinen Erfahrungsschatz unserer „europäisch sozialisierten“ Spieler aufbauen. Es gibt verschiedenste Reiche, von denen die meisten grob einer feudalen oder zumindest pyramidalen Struktur folgen, es gibt diverse polytheistische Götterkreise (aber keine erfolgreichen Monotheismen), Gilden und andere Interessensgemeinschaften, eine lingua franca und eine leicht konvertierbare Währung.
An Vargen und Gnome und unsere Arten von Alben und Zwergen gewöhnt man sich schnell, vor allem, weil alle Völker in den meisten Reichen präsent sind. Unsere Orks sind weder Grünlinge noch Schwarzpelze, sondern haben einen besonderen Touch.
Es gibt Magie für alle, was aber nicht heißt, dass jeder Teleports und Feuerbälle und Massenpanik auslösen oder Höllenfürsten rufen kann, eher, dass ein erfolgreicher Heiler halt Handauflegen, Krankheit erkennen und Wasser reinigen in seinem Repertoire hat. Sich wirklich der Zauberei ganz zu widmen, ist auch auf Lorakis eine Lebensaufgabe.
Die metaphorischen Mondsplitter sind eher ein Element der Heldenentwicklung und des Hintergrunds, während die physischen Mondsteine einfach eine weitere übernatürliche Ressource sind, die halt klassische Artefakt-Jagden oder Goldräusche verursachen kann.
Bleiben als letztes Element noch die Portale und Mondpfade, aber die sind erst einmal Vehikel für abenteuerliche Reisen, denn es geht ja immer mehrere Tage durch fremde Domänen und nicht in Nullzeit durch einen Subraum. Die Existenz der Tore hat natürlich die Welt geformt, so dass wir davon ausgehen können, dass eine Schwertalbin aus dem Kranichreich in Sarnburg nicht scheel angesehen wird.

Splittermond: Mertalische Leibwächterin ((Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)

Splittermond: Mertalische Leibwächterin ((Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)

Rollenspiel-Almanach/Obskures.de: Was könnt ihr über den angedeuteten Metaplot berichten? Plant ihr diesbezüglich etwas Besonderes zur Fortschreibung der Geschichte?
Splittermond: Sandlaeufer (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)Thomas Römer: Ich denke, es ist wichtig, zuerst einmal zu sagen, dass wir nicht „den Metaplot“ haben werden, sondern verschiedene Entwicklungen auf ganz unterschiedlichen Ebenen. Und – genauso wichtig! – dass wir Zonen haben werden, die von einer „lebenden Geschichte“ definitiv nicht berührt werden. Und welche Regionen auf Lorakis wie klassifiziert sind, werden wir Spielleitern und Spielern auch klar kommunizieren, damit sie sich für eigene Planungen darauf verlassen können.
Die einzelnen Metaplot-Elemente werden schon die ganze Bandbreite von politischen Intrigen und dynastischen Verwicklungen, diplomatischen Konflikten und Kriegen, Ork- und Barbarenzügen über Splitterregen, Hintergrundmysterien und dem Kampf um Wissen und Entdeckungen bis hin zu Veränderungen in allen Domänen abdecken. Aber natürlich nicht alles gleichzeitig, sondern dosiert und gestaffelt – und nicht sofort, sondern über die nächsten Jahre gestreut. Und wo solche von uns gesteuerten Plotelemente in Abenteuern vorkommen, haben die Spieler natürlich auch gehörigen Einfluss darauf.

Rollenspiel-Almanach/Obskures.de: Aus der Distanz erinnern die „Splitterträger“ an die Adepten von Earthdawn. Der Risiko- bzw. Sicherheitswurf dürfte von der dritten Edition des Warhammer-Rollenspiels inspiriert sein. Welche Hauptinspirationsquellen seht ihr darüber hinaus sowohl spielmechanisch als auch in Bezug auf den Spielhintergrund?
Splittermond: Sandlaeufer (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)Thomas Römer: Da weiß ein Kollege vom Regelteam vielleicht mehr, wo sie ihre Inspirationen im Detail her haben, aber es ist grundsätzlich eher ein Top-Down-Ansatz gewesen, also eher ein „Was wollen wir erreichen? Gibt es dazu schon Regeln und Modelle? Können wir die anpassen?“ Ziel war eigentlich immer, den Regelkern so kurz und verständlich wie möglich zu halten, ohne dabei zu viel nötige Komplexität – sowohl für etwas anspruchsvollere Spielmechanismen als auch aus dem Welthintergrund heraus – zu opfern.
Die drei Wurfmethoden entstammen aus verschiedenen Roll-and-Keep-Überlegungen, und unsere Splitterträger sind bei weitem nicht so legendär wie Earthdawn-Adepten, sondern eher bodenständig. Schließlich leben sie auch in einer Welt, in der fast jeder zumindest ein klein wenig Zauberei anwenden kann.

Splittermond: Furgand-Kampfpriester ((Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)

Splittermond: Furgand-Kampfpriester ((Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)

Rollenspiel-Almanach/Obskures.de: Aufgrund der historischen Nähe vieler Reaktionsmitglieder zu dem Rollenspiel Das Schwarze Auge und des angekündigten eher klassischen Fantasy-Ansatzes wirkt Splittermond wie eine Art Alternativ-Aventurien. DSA-Anhänger gehören offenbar zur Zielgruppe. Warum ein weiteres klassisches Fantasy-Rollenspiel? Was macht dieses Projekt besonders bzw. warum sollten Fans des deutschen Klassikers einen Blick riskieren oder gar wechseln?
Splittermond: Sandlaeufer (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)Thomas Römer: Die neu aufgebaute – aufzubauende! – Welt verträgt und verlangt noch jede Menge Beteiligung. Und natürlich ist Lorakis und das Splittermond-Regelwerk im Guten wie im Schlechten noch nicht so stark ausgebaut und bis in Kleinigkeiten detailliert wie DSA. Ansonsten: original deutschsprachig (und stimmungsmäßig eher „europäisch“) mit geplantem regelmäßigem Ausstoß sowohl an fertigen Abenteuern als auch an Hintergrundbänden, eine erreich- und ansprechbare Redaktion, ein noch zu präsentierendes System für konkrete Einbindung von Spieler-Aktivitäten.

Rollenspiel-Almanach/Obskures.de: Was macht Splittermond für Rollenspieler anderer Systeme oder gar Neulinge interessant?
Splittermond: Sandlaeufer (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)Thomas Römer: Na, dasselbe. Dazu vielleicht noch, dass wir klassisch sind, ohne uns jetzt „Old School“ auf die Fahnen zu schreiben. Dass wir von vornherein auf Zugänglichkeit und vermittelbare Komplexität achten, also einsteigerfreundlich sind – für alle, die mal die Hürde überwunden und ein Rollenspiel in die Hand genommen haben.

Rollenspiel-Almanach/Obskures.de: Das Auge isst immer mit. Wie sieht es mit der grafischen Präsentation (Illustrationen, Layout) aus? Verfolgt ihr in diesem Zusammenhang bestimmte Ziele? Die veröffentlichte Seealbische Waffenmeisterin erinnert stilistisch stark an die Bilder des Pathfinder RPG.
Splittermond: Sandlaeufer (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)Thomas Römer: Dass die bisherigen Illustrationen ein wenig an Pathfinder erinnern, verwundert nicht, schließlich sind sie von Florian Stitz, der auch die Art Direction bei Splittermond haben wird. Und Florian zeichnet ja auch – unter anderem – für Pathfinder. Außerdem sind die Paizo-Bände ja graphisch schon ein Meilenstein. Aber wir werden natürlich noch andere Illustratorinnen und Illustratoren haben, darunter etliche mit bekannten Namen. Tendenziell werden wir auf Detailfreudigkeit und Stimmung setzen, auf Spielverwertbarkeit der Illus, auf halbwegs realistische Darstellung (also keine Stachelschweine oder die Charakterklasse „Waffe mit Bikini-Babe dran“). Ach ja: Düster sind wir auch nicht unbedingt, sondern – zumindest in den wichtigsten Bänden – durchgehend klar und vierfarbig.

Splittermond: Keshabid-Heiler (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)

Splittermond: Keshabid-Heiler (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)

Rollenspiel-Almanach/Obskures.de: Wie sieht es mit der Produktplanung aus? Gegenwärtig sind das Grundregelwerk und zwei Abenteuer angekündigt? Gibt es weitere Details zu diesen Veröffentlichungen? Wie geht es danach weiter? Mit welchen Produkten kann im nächsten Jahr gerechnet werden? Wie sieht es mit Romanen und anderen Spielarten aus?
Splittermond: Sandlaeufer (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)Thomas Römer: Sehr bald nach dem Grundregelwerk – wenn es irgend geht ebenfalls noch dieses Jahr – soll der Band mit den Weltinformationen folgen. Für das nächste Jahr stehen dann weitere Abenteuer (darunter ein Kampagnenbeginn) und Erweiterungsbände an, und wir werden schauen, dass wir so schnell wie möglich auch Spielhilfen wie Marker, Tickzähler oder Spielleiterschirme am Start haben. Zu Romanen gibt es auf jeden Fall bereits Planungen und auch schon Exposés, zu MMOs und der Verfilmung haben wir uns noch keine konkreten Gedanken gemacht. ;-)

Rollenspiel-Almanach/Obskures.de: Manche Rollenspiele (wie z. B. Apocalypse World, Fate RPG, Savage Worlds) zeichnen sich insbesondere durch das Engagement ihrer Fans aus, die diese Spiele adaptieren, „hacken“ und mit eigenen Spielmaterialien unterstützen. Gibt es in dieser Richtung entsprechende Planungen, um die Community aktiv zu integrieren?
Splittermond: Sandlaeufer (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)Thomas Römer: Ganz konkret kann ich es noch nicht sagen, aber es wird auf jeden Fall eine Form von „organized play“ geben, vermutlich in Form eines Living Lorakis, das den Spielern Teile der Welt (nicht unbedingt nur Reiche, sondern vermutlich auch Organisationen, eventuell auch einen „weißen Fleck“) in die Hand gibt.
Die Splittermond-Regeln sind durchaus nicht so eng mit Lorakis verzahnt, als dass da nicht auch Mods für eigene Welten möglich wären, und sie sind so einheitlich strukturiert, dass sich da ohne Schwierigkeiten Hacks für Subsysteme dranhängen lassen. Einen Teil davon werden wir natürlich selber machen wollen.
Welches Rechte-Modell wir wählen, ist auch noch nicht ganz festgelegt, aber wir werden auf jeden Fall nichtkommerziellen Fan-Projekten nicht im Wege stehen oder ihnen Anwälte auf den Hals hetzen. So ist etwa schon ein Fan-Wiki in Planung, ebenso wie eine Adaption der Lorakis-Karte auf Google-Earth – beide Projekte unterstützen wir natürlich nach Kräften.

Rollenspiel-Almanach/Obskures.de: Die Ankündigung von Splittermond wurde in der deutschsprachigen Rollenspielgemeinde höchst unterschiedlich aufgenommen. Während die Anhängerschaft auf z.B. Facebook stetig wächst, gibt es einige Zeitgenossen, die in unangemessener Form arge Kritik üben. Interessanter Nebeneffekt – jetzt dürften potentielle Interessenten das Projekt zumindest vom Hörensagen kennen. Wie nehmt ihr die Marktrezeption wahr?
Splittermond: Sandlaeufer (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)Thomas Römer: Wie heißt es? „Allen Menschen Recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.“ Klar gibt es Leute, die andere Schwerpunkte und Vorlieben haben und enttäuscht sind, dass wir sie ihnen nicht liefern. Und natürlich gibt es Jungtrolle und Troll-Veteranen, deren höflichste Ausdrucksform der Rant ist. Müssen wir mit leben, können wir auch. Glücklicherweise gibt es genügend Leute, auch und gerade in den Foren und auf eigenen Blogs, die konstruktive Kritik äußern oder uns mit ihren prima abgedrehten Ideen befeuern.
Und ja, insgesamt sind wir angenehm überrascht, wie sehr sich das Thema Splittermond verfangen hat. Und wir werden natürlich schauen, dass wir regelmäßig echte Informationen nachlegen können. Zumindest die nächsten Blog-Beiträge sind schon fertig, und unsere Foren-Kümmerer stehen quasi 24/7 bereit, Fragen zu beantworten.

Rollenspiel-Almanach/Obskures.de: Zum Abschluss einige kurze Fragen. Beginnen wir mit: Rollenspiel ist …?
Splittermond: Sandlaeufer (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)Thomas Römer: Immer noch eines der coolsten Hobbies – und das seit 40 Jahren.

Splittermond: Sandlaeufer (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)

Splittermond: Sandlaeufer (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)


Rollenspiel-Almanach/Obskures.de:
Welches Volk, welche Rasse zählt zu deinen Favoriten?
Splittermond: Sandlaeufer (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)Thomas Römer: Alle Nichtzwerge, selbst wenn sie klein sind. Aber damit steh ich vermutlich alleine ;-) Aber ich denke, dass mir neben den obligatorischen Menschenvölkern Seealben, Darkardsmyr-Gnome und Tarr am ehesten ans Herz wachsen werden.

Rollenspiel-Almanach/Obskures.de: Welche Klasse zählt zu deinen Favoriten?
Splittermond: Sandlaeufer (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)Thomas Römer: Ich könnt‘ jetzt ja sagen, dass wir gar keine Klassen haben – was auch stimmt: der Einfluss der Ausbildung wird nicht so umfassend sein –, aber ich glaube, ich werde auch bei Splittermond wieder Spaß an den … öh … ergebnisorientierten Kämpfern, den fertigkeitslastigen Entdeckern und Eigentumsumverteilern und den Vollzauberern haben. Aber ich könnte mir mit unserem Ansatz sogar mal vorstellen, Priester zu spielen.

Rollenspiel-Almanach/Obskures.de: Was empfiehlst du potentiellen Rollenspielentwicklern und Weltenbauern?
Splittermond: Sandlaeufer (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)Thomas Römer: Erst einmal die Überlegung anstellen, für wen ich das eigentlich mache. Für mich selbst? Für meine Runde? Für Leute mit bestimmtem Spielstil oder einer Themen-Nische? Für den Markt? Dann die Frage, ob bestimmte Ideen als komplettes Rollenspiel überhaupt sinnvoll sind. Nicht vielleicht besser ein inoffizieller Hintergrund oder eine Regelerweiterung für ein bestehendes System, eine existierende Welt? Oder ist es eine so sehr festgelegte Story, dass sich eher ein Roman oder eine Kurzgeschichtensammlung anbietet? Und wenn es dann kommerziell sein soll: Vorneweg überlegen, was es kostet und wie viel Arbeit da drin steckt. Ob man alles selber machen muss, was die Vertriebswege sind. Und dann: Geduld. Zähigkeit. Finanzielle Absicherung während der Schreibarbeit. Grafiker, die primär gut und dabei bezahlbar sind. Lektoren. Testspieler. Lektoren. Nicht an als falsch oder dysfunktional erkannten Konzepten festhalten und rumdoktoren. Und Lektoren. Ganz zum Schluss Korrektoren. Und vom Umgang mit den Spielern, dem Marketing und der Kommunikation ganz zu schweigen.

Rollenspiel-Almanach/Obskures.de: Auf welchen Aspekt von Splittermond seid ihr besonders stolz? Was betrachtet ihre ein wenig selbstkritisch?
Splittermond: Sandlaeufer (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)Thomas Römer: Frag‘ uns beide Sachen mal, wenn wir fertig sind. Oder besser: Frag das mit der Selbstkritik sobald das Grundregelwerk draußen ist und wir die erste Flak gezogen haben. Momentan sind wir stolz darauf, dass die Zusammenarbeit des Teams so gut funktioniert und dass wir es aus dem Stand geschafft haben, „Thema“ zu sein.

Rollenspiel-Almanach/Obskures.de: Herzlichen Dank für die Mühe. Gibt es noch ein paar abschließende Worte an die Fans (und Kritiker)?
Splittermond: Sandlaeufer (Florian Stitz, Uhrwerk Verlag)Thomas Römer: Dranbleiben! Wir freuen uns über jeden Kommentar.
 
 
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Firefly Role-Playing Game: Gaming in the ‚Verse Pre-order (shipped after Gen Con)

Margaret Weis Productions. Ihr Marvel Superhero RPG gehört der Vergangenheit an.
Stattdessen kommt ein neues Firefly Rollenspiel.

Auf der Gen Con (15-18.08.2013) soll das „exklusive“ Gaming in the ‚Verse angeboten werden. Netterweise, bietet der Verlag eine Vorbestelloption für Fans an, die nicht auf der Messe sein können. Über diesen durchdachten Service freuen sich internationale Anhänger besonders.

Diese 152-seitige vollfarbige Vorschau kostet 29,99 $ (+shipping) und beinhaltet unter erste Einblicke in das Spielsystem und 2 Abenteuer in der Echoes of War-Reihe.

„Available for Pre-Order Today! Gen Con 2013 Exclusive!

 

Gaming in the ‘Verse: Gen Con 2013 Exclusive is a Firefly RPG convention special debuting at the Margaret Weis Productions booth during Gen Con: Indianapolis from August 15 through the 18th. This print title will include preview material that will be expanded upon and published in the upcoming Firefly Role-Playing Game based on the popular Fox television series created by Joss Whedon. In addition to sample art and entries from the corebook, fans will receive the first two, playable adventures in the Echoes of War line along with the Serenity Crew. All game material provided in Gaming in the ‘Verse will employ the Cortex Plus mechanic.

 

Both stand-alone Echoes of War adventures and the Serenity Crew characters will be available separately on DriveThruRPG in digital. Gaming in the ‘Verse: Gen Con 2013 Exclusive is a limited edition and will not be sold in retail stores. Fans may pre-order a copy on the Margaret Weis Productions website and may opt to pick it up at Gen Con or may have it shipped to a valid mailing address after the show in August.

 

As part of our guarantee, fans who order the Exclusive in print will also receive a free copy of the PDF after Gen Con.

MWP 7000 – ISBN: 978-1-93665-31-8 Softcover – Color – 152 Pages“
Firefly Role-Playing Game: Gaming in the ‚Verse product description

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Torchbearer: „Advanced Mouse Guard and Dragons“ via Kickstarter

Torchbearer. Über den Herausgeber Luke Crane (Burning Wheel, Burning Empires, Mouse Guard) muss man Rollenspielkennern nicht mehr viel erzählen.

Die Old School-Bewegung bringt immer wieder rührige Dungeons & Dragons-Hommagen an die Frau und den Mann. Thor Olavsruds, Lukes langjähriger Editor, Genreinterpretation liegt damit voll im Trend. Sogar die Online-Ausgabe des Forbes-Magazins widmet dem Dungeoncrawler eine zweiteilige Artikelreihe.

Bei der Produktvorgeschichte war nichts anderes zu erwarten, aber Torchbearer wird nach eigenen Aussagen nicht regelleicht, stattdessen gilt „it’s Basic D&D on Hard mode“!

„A dungeon crawl roleplaying game and love letter to Basic D&D.

 

Torchbearer is a riff on the early model of fantasy roleplaying games. In it, you take on the role of an adventurer seeking his or her fortune. To earn that fortune, you must explore fornlorn ruins, brave terrible monsters and retreive forgotten treasures. However, this game is not about being a hero. It is not about fighting for what you believe. This game is about exploration and survival. You may become a hero. You might have to fight for your ideals. But to do either of those things, you must prove yourself in the wilds. Because there are no jobs, no inheritance, no other opportunities for our deadbeat adventurers. This life is their only hope to prosper in this world.

 

Torchbearer is part of the brand of games Burning Wheel HQ has been producing for over ten years. So like all of our other games, this is a game about making difficult choices while exploring the world and your character through the game rules and systems. And like all of our games, the heart of the experience is about how your character changes when faced with adversity.

 

This is a hard game, not a simple one. There are many moving parts and it’s not possible to experience the whole game in one or even two sessions. But if you’re ready to sink your teeth into a good game that will reward you for mastering the system over 10 or 20 sessions, this is the game for you.

 

The Game

 

Torchbearer was designed by Thor Olavsrud, our long-suffering editor. It’s based on our 2008 game Mouse Guard. It shares the same core system and concepts, but it adds a layer of complexity in the form of resource management, turn structure and conflict.

In the spectrum of BWHQ games, Torchbearer is advanced Mouse Guard. It’s not as complex as Burning Wheel or Burning Empires, but it’s certainly more involved than Mouse Guard or even FreeMarket. From a broader perspective, it’s Basic D&D on Hard mode.

 

The Book

 

The book itself is a 200-page letter-sized hard cover with a four color cover and black and white interiors. We’re breaking away from our traditional digest-sized book as a bit of an experiment. We want to see what it feels like to publish a big ol‘ RPG book. And of course it’s an homage to all those great AD&D hardcovers.“

Torchbearer product description

Weder für D&D noch für die sogenannte Old School Renaissance mit diesen ganzen „überflüssigen“ Retroklonen begeistere ich mich sonderlich. Gleichzeitig stehe ich ganz eindeutig und klar auf der Seite der einfachen Rollenspielregelsysteme. Torchbearer dürfte somit nichts für mich sein, aber andererseits beinhalten alle Spiele von Luke Crane faszinierende Aspekte und Ideen. Schwierige Entschedung.

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Space Hulk: Video Game Developer Q&A #1

Space Hulk. Games Workshop gehört mit Sicherheit zu den unsympathischsten Vertretern der Hobbyindustrie. Die ganzen Affären in der letzten Zeit sorgen nicht gerade dafür, dass sich daran etwas ändert. Nein, die Damen und Herren aus Nottingham geben sich alle Mühe, ihrem schlechten Ruf gerecht zu werden.

Aufgrund meiner Kritik halte ich mich fern von ihren eigenen und von Lizenzprodukten. Ich möchte derartig agierende Spieleunternehmen nicht unterstützen.

Doch was soll ich sagen, wer frei von Widersprüchen ist, werfe den ersten Stein. Space Hulk, der Aliens-Klon im Warhammer 40.000-Universum, gehört zum meinen Schwächen.

Das dänische Unternehmen Full Control setzt das Spiel für iOS, Mac und PC um. Sie orientieren sich nach eigenen Aussagen an der 3. Edition des Original.

Verflixt – das Video mit einigen ersten Fragen der Fans und den vielversprechenden Antworten der Computerspielschmiede macht mich noch neugieriger. Ich bin sehr gespannt, ob es mir gelingt, dieser Offerte zu widerstehen.

Wer mehr wissen will, schaut einfach auf der Facebook-Seite des Spiels vorbei.

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Shadowrun, Fifth Edition Preview #1: Obsolescence, Quantity not quality?

Shadowrun, Fifth Edition. Catalyst Game Labs veröffentlichen einen ersten Vorgeschmack auf die kommende 5. Edition des Cybergangstermärchens für Rollenspieler.

Auf 12 Seiten gibt es die Kurzgeschichte Another Night, Another Run (von Russell Zimmermann), ein Slang Glossar und einige bunte Bilder.

Sehr aussagefähig für ein Rollenspiel. Will der amerikanische Verlag eine Romananthologie veröffentlichen?

Darüber hinaus gilt scheinbar für einige Shadowrunner noch immer der gute alte Grundsatz: Mehr hilft mehr.

Wer braucht eigentlich eine Neuauflage? Der Verlag oder die Fans? Ich tippe auf den Erstgenannten, denn bislang bleibt der aktuelle Lizenznehmer eine vernünftige Begründung schuldig. Hoffen wir mal, dass die Maxime Masse statt Klasse nicht zutrifft.

„In our minds, Fourth Edition did a lot of things right.“
Shadowrun, Fifth Edition—The Next Step quote

Womöglich genügte ein Quellenband mit einigen Updates, doch ebnet ein überarbeitetes Grundregelwerk den Weg für den nächsten Produktzyklus mit alten Inhalten in einem neuem Gewand. Wie viele Gadget-, Matrix- und Magiehandbücher benötigt der Chummer eigentlich noch?

Hat sich schon mal jemand mit Obsoleszenz in Bezug auf Rollenspiel(system)e beschäftigt?

Wer unbedingt Metaphysik oder Magie mit dem Genre Cyberpunk vereinen möchte, dem sei zwischenzeitlich Kuro von Cubicle 7 nahe gelegt.

Mal sehen, wie die Sechste Welt nach dem Sommer aussehen wird?

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Game of Thrones Quiz: „You know nothing, Jon Snow.“

Goodreads. Game of Thrones oder besser A Song of Ice and Fire von George R. R. Martin befindet sich auf dem besten Weg, seinen verdienten Platz im Olymp der Popkultur einzunehmen.

Die 3. Staffel der Fernsehadaption zieht von Zuschauer- zu Downloadrekord.
Connaisseure des fantastischen Meisterwerks können auf Goodreads ihr Serienwissen mithilfe des The How well do you know A Game of Thrones? quiz unter Beweis stellen. (via Katharina D.)

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Krosmaster Arena Anime Miniatures Board Game via Kickstarter

Krosmaster Arena Anime Miniatures Board Game (Ankama, Japanime Game)

Krosmaster Arena Anime Miniatures Board Game (Ankama, Japanime Game)

Krosmaster Arena Anime Miniatures Board Game. Vermutlich eines der begehrtesten Spiele auf der letzten Essener Spiel kommt, wie sollte es anders sein, natürlich über Kickstarter.

Japanime Games übersetzt das französische Original für den englischsprachigen Sprachraum.
Die Crowdfunding-Kampagne endet am 1. Mai 2013 und die angestrebten 50000 $ sind lange erreicht.

Alleine die Präsentation ist der Knaller! Ich konnte auf der Messe eines der wenigen Vorabexemplare direkt von Ankama ergattern. Wunderbares, kindliches Anime und Manga-Design in „knuddeliger“ 3D-Landschaft mit Kisten und Bäumen. Das Spiel ist ein recht einfaches Spieler-gegen-Spieler Miniaturenscharmützel mit kleinen, aber überschaubaren Kniffen.

Krosmaster Arena Anime Miniatures Board Game: Figuren des Basisspiels (Ankama, Japanime Game)

Krosmaster Arena Anime Miniatures Board Game: Figuren des Basisspiels (Ankama, Japanime Game)

Die Welten Dofus und Wakfu scheinen bekannter zu sein. Krosmaster Arena war meine kleine Messeüberraschung. Das Spiel schreit geradezu nach weiteren Miniaturen. Mit der Grundbox sollen 3 Erweiterungen erscheinen.

„Krosmaster Arena is a miniatures board game that is designed around using cute anime warriors to take on your opponents!

 

What is Krosmaster: Arena?

 

Krosmaster: Arena is a Player vs Player-oriented board game that offers the craftiest tacticians among you the chance to challenge other players in heated battle. All players build their team using a pre-deterimined method, either a point system, draft, or at random. Utilize your team’s various talents and abilities to create a powerful fighting force. Every figure has a point value attached to it to help balance things out. Only those who are able to create a strong, yet versatile, strategy will prevail!“
Krosmaster Arena Anime Miniatures Board Game product description

In Sachen (Spiel-)Design sind unsere französischen Nachbarn weiterhin ganz weit vorne.

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Inverse World: A Dungeon World Sourcebook via Kickstarter

Inverse World (Jacob Randolph)

Inverse World (Jacob Randolph)

Inverse World: A Dungeon World Sourcebook. Das Fantasy-Rollenspiel Dungeon World gehört zu den erfolgreichen Titeln der letzten Zeit. Das von Vincent Bakers Apocalypse World inspirierte Werk regt seinerseits Fans an, eigene Welten zu publizieren.

Jacob Randolph finanziert seine Kreation über Kickstarter. Bis zum 29. Mai 2013 benögt das Projekt mindestens 2000 $, die längst zugesichert wurden.

Vorabversionen von sechs für das Genre eher ungewöhnlichen Charakterklassen (The Captain, the Lantern, etc.) kann jeder downloaden.

Die Charakterklassen deuten es an, traditioneller EDO-Eskapismus mit Elfen, Zwergen und Orks steht nicht auf dem Programm.

Ich meine Versatzstücke aus diversen Manga- und Anime-Serien auszumachen, aber eine eindeutige Zuordnung fällt mir schwer.

„A truly unique fantasy gaming supplement for the Dungeon World system, designed to put the fantastic into your fantasy gaming.

 

Inverse World is a brand new setting for use with Dungeon World or your favorite fantasy RPG. It is a world turned upside down and inside out, the insides of a hollow planet. Inverse World could even be right inside of your very own fantasy setting, if you just dig deep enough.

 

The Playbooks

 

Inverse World has its own set of six playbooks. They are as iconic and integral to Inverse World as the Fighter, Thief or Wizard are in Dungeon World.

 

• The Captain, a high-flying airship owner

• The Lantern, a warrior-diplomat of the sun

• The Mechanic, an inventive sort with a technological wonder

• The Sky Dancer, able to swim through the sky

• The Survivor, scarred from the aftermath of their cataclysm

• The Walker, a master of parkour and acrobatics

 

You can download previews of all six playbooks here: http://www.mediafire.com/view/?cdbi5ol0y8jha67

 

When you back Inverse World and check the backer-only updates, download the full versions of all six playbooks immediately.

 

Breaking from Tradition

 

Inverse World is an attempt to make fantasy fantastic again. It’s a break from standard RPG fantasy and features a few changes from Dungeon World. We’ll cover this in greater detail in future updates, but here are the most notable:

 

• Mobility. Inverse World is all about mobility and motion. Some of the playbooks are capable of flight from the very beginning, and the others are highly mobile in their own ways. The world is full of floating sky-islands and cloud cities, and how you get from place to place is important.

 

• Exploration. Inverse World is all about exploration and adventure. Your greatest danger is the geography; your greatest treasure is seeing all of the world’s unique wonders. Inverse World dials down on the dungeon crawls and combat for action-packed exploration.

 

• Culture. There are no traditional fantasy races in Inverse World, no world-spanning monocultures. Sola’s children are all one people, yet still exhibit a variety of magical and amazing features.“
Inverse World: A Dungeon World Sourcebook product description

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RPGs are Evil – Dark Dungeons: The Movie via Kickstarter

RPGs are Evil – Dark Dungeons: The Movie!. Rollenspiele und besonders Dungeons & Dragons sind böse. Dieses verwerfliche Hobby macht aus guten Menschen zaubernde Dämonenbeschwörer,  Selbstmörder und Diener der Unterwelt. Die Welt muss über diesen Makel aufgeklärt werden. Es wird keine Seele verloren gegeben.

JR Ralls will diese gewichtige Aufgabe annehmen und das aus dem Jahre 1984 stammende anti-Dungeons and Dragons Pamphlet, Dark Dungeons: The Comic, verfilmen.

Stretch Goals tragen diesen gerechten Kampf in das Lager der niederträchtigen Anhänger des Cthulhu Mythos.

Die aufklärende cineastische Flamme der Gerechtigkeit setzt auf ihre Unterstützung. Bis zum 22. Mai 2013 benötigt JR Ralls zumindest 12500 $. Jeder Beitrag hilft dabei, arme verirrte Seelen vor dem Fegefeuer der Verdammnis zu retten.

„The famous 1984 anti-Dungeons and Dragons comic, Dark Dungeons, is now coming to video! We’ll show just how evil RPG’s can be!

 

I won the lottery.  Not the jackpot, „just“ a thousand bucks, and being a typical middle-class middle-manager a thousand dollars is nice, don’t get me wrong, but it wasn’t going to change my life.  So I decided to do something special with the money.  I decided I wanted to spend it to bring something that would last;  I would spend it to try and bring Jack Chick’s epic 1984 graphic novel / tract to film.

 

I wrote Chick Publications explaining this to them and I’m super-excited to announce that I have obtained the video rights to make a movie based on Dark Dungeons.

 

Dark Dungeons: The Movie

 

If you’re not familiar with Dark Dungeons you can read it in its entirety here;

DARK DUNGEONS:  THE COMIC

 

But all you really need to know is that it sets out to show what Jack Chick knows to be the truth behind role-playing.  It shows that;

 

*Playing RPGs can make you gain real life magic abilities

 

*If you gain a high enough level you will be invited to join a secret cult

 

* Gamers whose characters die are in danger of committing suicide.

 

* That DM’s are vile temptresses that are out to corrupt their players to the forces of evil.

 

Given all those startling claims it’s amazing that the crusade against RPG’s has not been more successful!  In fact, the last movie to crusade against D&D was Tom Hank’s 1982 classic, „Mazes and Monsters.“

 

We are going change all that. I’m already investing all of my lottery winnings in this project but it’s just not enough to get it filmed and that’s where you come in.

If the idea of seeing a movie where all the anti-RPG arguments above are made with every last drop of drama and conviction I can wring out them appeals to you, then I want you to invest today and make this movie a reality.

 

Please check out the video above to see what we are capable of and remember that you are only charged if we meet our funding goal.  If the project does not receive it’s complete funding you are charged ABSOLUTELY NOTHING!“
RPGs are Evil – Dark Dungeons: The Movie! product description

Subliminal: Cthulhu fhtagn

JR Ralls bittet um Ihre Unterstützung – jeder noch so kleine Obolus ebnet den Weg zur Wahrheit und damit zu einer einer besseren Welt!