Game of Thrones. Noch 3. Folgen, dann endet die aktuelle Season der Maßstäbe setzenden Fantasy-Serie von HBO.
Auf absehbare Zeit wird sich wohl jede fantastische Filmproduktion mit dieser Adaption messen lassen müssen – auch der Hobbit. Ein riesiges Budget glamouröse 3D-Effekte können nicht über die lausige und spannungsbefreite Auslegung und das miserable Drehbuch hinwegtäuschen.
Um eine gute Geschichte zu erzählen, braucht es nicht an jeder Ecke ein Trickfeuerwerk. Das Auenland und das Nebelgebirge müssen nicht eingeebnet werden, oder?
Doch zurück nach Westeros. Läuten bald die Hochzeitsglocken überall in den Sieben Königslanden?
Joffrey vermählt sich, Tyrion bekommt eine Angetraute, Edmure Tully schlägt die drohende Hochzeit nicht nur auf das Gemüt … Diese Handlungsstränge auf einem Schneidetisch geschickt miteinander verwoben und uns steht ein echtes Highlight ins Haus. The Red Wedding is inevitable!
Warten wir es einfach mal ab, wohin es diese Darbietung von George R. R. Martins A Song of Ice and Fire in „Second Sons“ (Folge 28, Season 3 Episode 8) treibt.
„He’s a dangerous man, Khaleesi. They all are.“ … „A man who fights for gold can’t afford to lose to a girl.“
– Game of Thrones quote
Mal sehen, wie das deutsche Fernsehen und das Publikum auf dieses Werk reagiert. Unter Garantie verliert die deutsche Übersetzung. „Du weißt gar nichts, Jon Schnee.“ High Garden oder Rosengarten?
Verzeihung, aber diese Übersetzung bleibt ein Verbrechen gegenüber der Erzählung. Überdies stiftet sie zusätzliche Verwirrung. Mir wird jetzt schon ganz schwindelig. Lieber „überhöre“ ich etwas, statt diese Verunstaltung zu unterstützen.
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