Mantikore-Verlag. Mit Schnutenbach – Der Zirkus des Schreckens veröffentlichte der Verlag aus Frankfurt vor Kurzem die erste Abenteuererweiterung zu ihrer universellen Dorfbeschreibung Schnutenbach – Böses kommt auf leisen Sohlen. Beide systemunabhängigen Spielhilfen stammen aus der Feder von Karl-Heinz Zapf.
„Das lautstarke Rumpeln und Poltern von Karren und Pferdewagen kündigt ein frohes und unverhofftes Ereignis für Schnutenbach an: Denn der Wanderzirkus von Bela Benedek macht hier Rast und wird die Dorfbewohner mit seinen vielfältigen Attraktionen und einer unvergleichlichen Vorstellung das Staunen lehren. Oder aber die nackte Furcht, denn in diesem Zirkus ist nicht alles so, wie es zu sein scheint! Und schon bald wird offenkundig, dass unter den Schaustellern so manche zwielichtige Gestalt ihr Unwesen treibt. Als dann auch noch ein Mord geschieht, bricht in Schnutenbach das heillose Chaos aus …
Unzählige düstere Geheimnisse, zahlreiche Legenden und Geschichten und nicht zuletzt gut verborgene und längst vergessene Schätze warten hier – am Rande der bekannten Welt – nur darauf, entdeckt zu werden!
Dieser universelle erste Abenteuerband für Schnutenbach beinhaltet:
– Das Einsteiger-Abenteuer „Die Mission des Magiers“: Eine gefahrvolle Reise ins Riesenjoch-Gebirge mit allzu ungewissem Ausgang
– Das Fortgeschrittenen-Abenteuer „Das Grab des Gruftkönigs“: Es geht hinab in die lauernde Finsternis und zurück in eine vergessene Vergangenheit, deren alte Schrecken nun wieder erwacht sind.
– Das umfangreiche Hauptabenteuer „Der Zirkus des Schreckens: Mysteriöse Vorkommnisse um eine Schaustellertruppe und deren dunkle Geheimnisse.
– Die Ortsbeschreibung „Das Gasthaus am Galgenbaum“: Ein rätselhafter Ort in den Knochenhügeln. Nirgendwo sonst wird man mehr Abschaum und Verkommenheit antreffen als hier.Die „harten Fakten“: 128 Seiten, farbiges Softcover. Nächster geplanter Band „Im Hort des Oger-Magiers“.“
– Schnutenbach – Der Zirkus des Schreckens Klappentext (05. Februar 2014)
Vor vielen, vielen Jahren gehörte der Autor zu unserer Spielrunde. Aus diesem Grund kenne ich teilweise die Originale aus eigener Erfahrung.
Die Abenteuer waren früher allerdings in einer sehr bekannten alten Welt angesiedelt. Trotz liebevoller Überarbeitung erkennt man die Wurzel noch immer recht gut. An einer Stelle entdeckte ich gar einen Verweis auf das ausgezeichnete Legend of the 5 Rings RPG. (Living Darkness, anyway?)
Mag sein, dass bei mir ein wenig Nostalgie mitschwingt, aber mir gefällt der Stil zwar nicht immer, aber doch sehr oft. Das klassische Fantasy-Abenteuersetting eignet sich in meinen Augen besonders für Old School-Fans, die überschaubaren Sandboxen abseits klassischer Hex Crawls etwas abgewinnen können. Gegebenenfalls bei Gelegenheit mehr.
Weitere interessante Artikel?- Willkommen in „Schnutenbach“! Neue Abenteuer in einer alten Welt
- “Schnutenbach – Böses kommt auf leisen Sohlen” – Exklusive Vorschau zur SPIEL ’12
- „Schnutenbach“: Ein Interview mit dem Autor Karl-Heinz Zapf
- Mantikore-Verlag auf der SPIEL ’12: „Einsamer Wolf“, „Schnutenbach“ und darüber hinaus
- Spherechild: Sol Thu’ma erschienen