Gary Gygax, einer der Väter von Dungeons & Dragons (D&D), hätte heute Geburtstag. Heute wäre er 76 Jahre alt geworden. Er erblickte am Mittwoch, den 27. Juli 1938 in Chicago das Licht der Welt.
1974 erschien die Originalausgabe von Dungeons & Dragons. Damit legte er zusammen mit Dave Arneson den Grundstein für das Rollenspielhobby, wie wir es heute kennen. Ohne diese Innovation würde wohl auch niemand World of Warcraft oder Magic: The Gathering zocken …
D&D, sein Baby, war nie wirklich mein Ding. Ich sage nur Thac0 (usw.). D&D Next bzw. die 5. Edition wird vermutlich auch wenig daran ändern. Dungeons & Dragons war immer der „ungeliebte große Bruder“. Familie bleibt aber Familie – ein wenig Respekt schadet insbesondere in Anbetracht der Tragweite dieser grandiosen Idee nicht.
Ganz gleich, ob wir nun erfolgsorientierter, Erzähl-, Free Form-, Leistungs-, No School-, Old School-, Richtig-, Stimmungs- oder was weiß ich für -Rollenspieler sind – uns verbindet in aller Regel viel mehr, als uns trennt – nämlich das gleiche phänomenale Hobby. Ich kenne kein richtiges oder falsches Rollenspiel. Für mich gibt es lediglich Spielarten, die (zu mir) passen – oder eben nicht.
“What a great idea, and what a lousy execution!”
– Ken St. Andre (Tunnels & Trolls) about D&D
Ken St. Andre mag zwar in meinen Augen recht behalten, aber dennoch bleibt die Formel recht einfach: Ohne D&D – kein modernes Rollenspiel!
Gibt es einen fantastischeren Zeitvertreib? Wohl eher nicht.
Dementsprechend gilt (für mich): Vielen Dank dafür, dass Sie meiner und der Fantasie vieler anderer auf die Sprünge halfen, Herr Gygax.
So, jetzt mache ich mich mal fertig für meine tremulus-Runde heute Abend.
Happy Gaming – Denkschule hin oder her! *
* Nein, dies bedeutet nicht, dass ich jetzt auf einmal einen auf Rollenspielhippy mache und plötzlich Pathfinder oder erfolgsorientiertes Leistungsrollenspiel ganz toll finde. Sicher nicht. Andere Spieltische – andere Regeln & mein Blog – meine gegebenenfalls widersprüchliche Meinung. Enjoy!
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