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Weird West: The Sixth Gun & Tomahawks Oddfellows

Weird West, wenngleich viele fälschlicherweise denken, dieses Sujet sei eine Schöpfung des Rollenspiels Deadlands, gibt es diese Melange aus Cowboys, Indianern und dem Übernatürlichen bereits viel länger. In den frühen 1970ern gab es z. B. die Weird Western Tales von DC Comics. Das Subgenre Weird West verknüpft naheliegenderweise Elemente aus dem klassischen Western mit Horror und Fantasy.

Carlton Cuse (LOST) und Drehbuchautor Ryan Condal sollen nun im Auftrag des amerikanischen Senders NBC zumindest einen Pilotfilm drehen. Der Film wird die über Oni Press erschienene Graphic Novel The Sixth Gun von Brian Hurtt (Brian Hurtt) und Cullen Bunn (Autor) filmisch in Szene setzen.

Es geht um sechs verschollene und übernatürliche Pistolen, die in den Besitz dunkler Mächte gelangen sollen, oder auch nicht. Irgendwann tauchen die Knarren wieder auf und damit beginnt das Vergnügen.

„During the darkest days of the Civil War, wicked cutthroats came into possession of six pistols of otherworldly power. In time the Sixth Gun, the most dangerous of the weapons, vanished. When the gun surfaces in the hands of an innocent girl, dark forces reawaken. Vile men thought long dead set their sights on retrieving the gun and killing the girl. Only Drake Sinclair, a gunfighter with a shadowy past, stands in their way.“
The Sixth Gun comic synopsis

Gegenwärtig gibt es vier Paperbacks in dieser unterhaltsamen Serie. Die Geschichte bietet alles, was man so erwartet, also etwas deplatzierte Ladies, mysteriöse Revolverhelden, Untote und übermächtige Schurken. Die Comics kommen eher leichtfüßig gruselig daher, als richtig düster und gemein. Hoffen wir das Beste. Bitte keinen Hollywood-Unsinn, wie die Filmverschwendung Jonah Hex. Stattdessen lege ich Interessenten die Jonah Hex-Comics (DC Vertigo) von Joe R. Lansdale ans Herz. Der Autor ist wichtig, da Jonah Hex immer wieder bei DC und aus der Feder verschiedener Autoren auftaucht. Jonah Hex: Two Gun Mojo oder Riders of the worm and such stammen von ihm, Timothy Truman und Sam Glanzman.
Insbesondere die erste Desperadoes-Storyline (IDW Publishing) von Jeff Mariotte und Dead in the West (Night Shade Books) ebenfalls von Joe R. Lansdale sind für Fans mystischer Western richtig empfehlenswert.

Da es zumindest namentlich richtig gut passt, das amerikanische Spin Magazine bietet einen Stream mit Tomahawks neuer Scheibe Oddfellows an. Ein Interview mit Mike Patton (Faith No More, Mr. Bungle), Duane Denison (Jesus Lizard), John Stanier (Battles, Helmet), und dem neuen Bassspieler Trevor Dunn (Fantômas, John Zorn, Melvins) gibt es zusätzlich.

Diese Allstar-Band rockt, man sollte also keine beschaulichen oder gesäuselten Erdensterne oder ähnlich krässliche Hinterhof-Eurythmien erwarten. Tomahawk spielen Musik, keinen akustischen Pyschoterror! (via EW, Tomahawk via Frave)

Quellen:
Weird West (Wikipedia (en))
The Sixth Gun (Oni Press)
Tomawhawk – Oddfellows (Spin Magazine Interview & Stream)
EW: ‚Alias,‘ ‚Lost‘ producers to create dramas for NBC

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