Games Workshops gegenwärtige und etwas ironisch betrachtet kostenlose Marketingaktion mit dem Thema „Space Marines“-Trademark funktioniert ausgezeichnet. Aufregung und Unmut ziehen bekanntermaßen ihre Kreise bis in höchste Kreise der fantastischen Literatur. So weit, so gut.
Sobald der Rahmen ein wenig erweitert wird, kommt eine weitere heuchlerische Dimension hinzu. Bereits 2010 beschäftige sich Kotaku beispielsweise mit Before Starcraft, There Were Space Marines. Der Artikel zeigt sehr deutlich die Nähe von Blizzards Echtzeit-Videostrategiespiel zum Warhammer 40.000 Universum von Games Workshop. Weder damals noch heute, hört man irgendetwas aus der Rechtsabteilung in Nottingham. Games Workshop jüngster offizieller Stellungnahme folgend, gilt offenbar diesbezüglich ihr Grundsatz „always vigilant in protecting“ nicht. Womöglich liegen in diesem Fall schlicht andere juristische Kräfteverhältnisse vor?
Wie auch immer Gamers on Games interviewten letzthin M.C.A. Hogart, die Auorin des Steins des Anstosses Spots the Space Marine: Defense of the Fiddler.
Quellen:
Games Workshop and the protection of our trademarks (on Facebook)
Before Starcraft, There Were Space Marines (on Kotaku.com)
Gamers on Games: ***SPECIAL EDITION*** On-Air Episode #4: Maggie Hogarth & Games
Spots the Space Marine: Defense of the Fiddle by M.C.A. Hogarth
- Games Workshop, Electronic Frontier Foundation, Amazon und die „Space Marines“
- Offizielle Stellungnahme: „Games Workshop and the protection of our trademarks“
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- Games Workshop – „Space Marines“: Offizielle Facebook-Seite geschlossen?
- Games Workshop: BBC News greift die „Space Marine“-Kritik renommierter Schriftsteller auf