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(A)D&D: Role- or Rollplaying Game? Colin McComb’s apology for „The Complete Book of Elves“

Colin McComb (The Complete Book of Elves, Hellbound: The Blood War, Planescape: Torment, etc.) entschuldigt sich im Rahmen der Kickstarter-Kampagne Torment: Tides of Numenera für sein The Complete Book of Elves für AD&D.

Colin McComb drückt sein Bedauern nicht ganz ohne Ironie aus. Einige Fans finden die Charakteroptionen in diesem Quellenband nicht ausreichend balanciert. Spielmechanisch gäbe es einige erhebliche Vorteile, die durch zu weiche rollenspielerische Nachteile nicht ausreichend ausgeglichen würden – wohlgemerkt in einem Rollenspiel!

Indirekt stellt sich die Frage, wie (A)D&D und seine Nachahmer (Pathfinder, etc.) tatsächlich gespielt werden. Role- or Rollplaying game?

Muss Robin genauso stark sein wie Batman? Nein.

In einem Rollenspiel geht es meiner Ansicht nach darum, dass jeder Spieler oder Charakter einen möglichst gleichen Anteil an Aufmerksamkeit erhält. Das Rollenspiel Primetime Adventures nennt dieses Phänomen Screen Presence oder Time, sofern ich mich recht entsinne. Dieser Aspekt umschreibt die Plotrelevanz der jeweiligen Spielfigur.

Spielmechanische Balance oder Gerechtigkeit von Klassen und Charakteren halte ich im Kontext von klassischen Rollenspielen für einen Mythos.

Gut, dass wir nicht alle gleich sind – auch am Spieltisch.

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