Das letzte Gefecht des alljährlichen Messewahns beginnt.
Ich gebe Dominik vom Rollenspiel Almanach recht, die Messe fühlt sich weniger groß und besucht an. An den bislang stärksten Tagen Freitag Nachmittag und Samstag Mittag konnte man bequem über die Messe schlendern. Früher wurde man von der Masse davon getragen.
Ich revidiere ein wenig meine Meinung, bezüglich Rollenspielneuheiten ist die Messe weiterhin uninteressant, wenn man z. B. nicht gerade Fan von „Das Schwarze Auge“ oder „Cthulhu“ ist. „Shadows of Esteren“ stellt die berühmte Ausnahme von der Regel dar.
Aber in den Kisten findet man ein paar bezahlbare Spezialitäten. „Red Arrow, Black Shield“ für „D & D“, „Golden Dawn“ für „Cthulhu“ oder die neuen „Star Wars: Beta Rules“ sind nur einige Beispiele.
Die vier Tage mit dem „Esteren“-Team waren sehr aufschlußreich. Beispielsweise geht es ihnen vorrangig um Leidenschaft und Bekanntschaften. Sie vertreten ein klares Bild von ihrem Spiel. Sie wissen, ihr Werk ist nicht für alle geeignet.
Das ist nicht elitär gemeint, sondern sehr „selbstbewusst“. In all den Tagen wurde jeder am Stand freundlich und interessiert begrüßt.
Quellen:
Rollenspiel Almanach-Homepage
Bildnachweis:
Privates Bild von der SPIEL ’12