"Sagas of the Icelanders Roleplaying Game": Wikinger auf den Spuren von "Apocalypse World"

„Sagas of the Icelanders Roleplaying Game“, ein weiteres „Wikinger“-Rollenspiel von Gregor Vuga, welches derzeit über Indiegogo und somit Crowdfunding finanziert wird. Die Nordmänner und ihre Frauen sind offenbar gerade ziemlich angesagt. „Banner Saga“ (Videospiel), „Yggdrasil“ (Rollenspiel) und „Fate of the Norns: Ragnarok” (Rollenspiel) beschäftigen sich ebenfalls mit diesem Teil der Historie und den dazugehörigen Mythen. „Sagas of the Icelanders Roleplaying Game“ beruht auf den gleichnamigen historischen isländischen Geschichten.

Hi, my name is Gregor and I’m writing a game about the lives of norse settlers in Iceland, 10th century A.D. The game deals with the trials and issues that the norse people had to deal with on the icelandic frontier. It takes a more accurate historical approach to vikings and their culture than is common in most games, but avoids excessive minutiae of attack rolls or damage, focusing instead on the turbulent relationships and strict cultural norms that make up their original sagas.
– „Sagas of the Icelanders Roleplaying Game“ project description

Der durch „Apocalypse World“ von Vincent Baker („Dogs of the Vineyard“, etc.) geprägte „Playbook-Style“ zieht immer mehr seine Kreise und erinnert ein wenig an das freie Rollenspiel „Lady Blackbird“ von John Harper.

Dieser Stil macht bald „FATE“ Konkurrenz, wenn es so weiter geht. Innerhalb kurzer Zeit erscheinen mehrere Rollenspiele oder sind zumindest angekündigt, die klar und eindeutig auf das einflussreiche Endzeit-Rollenspiel verweisen.
Hierzu zählen meines Wissens bislang:

„DungeonWorld“
„Dungeoncrawler“, für mich das bessere „DungeonSlayers“
„tremulus“
Lovecraft-Horror mit einer Brise „Fiasco“
„Sagas of the Icelanders Roleplaying Game“
Wikinger sind mehr als trinkende Raufbolde und Plünderer
UPDATE: „Monsterhearts“
Das grausame Leben der Monster-Teenager

Im Wesentlichen steht in der Regel bei diesem Ansatz auf Spielerseite alles Wichtige auf einer oder zwei speziell vorbereiteten Charakterbögen und die Spielwelt bzw. die jeweiligen Stories werden eher improvisiert. Sowohl die individuelle Spielwelt als auch die Abenteuer werden durch eine Art „Mindmap“ vorbereitet und begleitet.

Quellen:
„Sagas of the Icelanders Roleplaying Game“-Indiegogoseite
„Sagas of the Icelanders“-Vorstellung der historischen Geschichten via Wikipedia (en)

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