Stargazer’s World veröffentlichte vor Kurzem ein Interview mit Jason Stoles, einem der beiden Spieldesigner des neuen Privateer Press-Rollenspiels “Iron Kingdoms: Core Rules”.
Nach meiner herben Kritik zu diesem Spiel finde ich interessant, dass der Kollege zumindest einen meiner Kritikpunkte aufnahm und das Magiesystem hinterfragt.
Die Entwicklung rund um die “Iron Kingdoms“ werde ich zunächst weiter verfolgen, obwohl die Interview-Aussagen des Spieldesigners meine Skepsis und Widerwillen gegenüber der aktuellen Inkarnation der “Iron Kingdoms“ bestätigt.
Ein Rollenspiel ist (für mich) ein anderes Genre als Tabletop Wargaming, selbst, wenn es historisch betrachtet, daraus entstand.
Abenteuer und Kampagnen, also „direkt“ spielbares Material, werden lediglich am Rande und sehr wage erwähnt. Stattdessen wird zunächst Hintergrundmaterial mit weiteren Karrieren, „Hardware“, Steamjacks und ein Monsterhandbuch angekündigt.
Sowohl das Produktdesign als auch das Produktmanagement wirken auf mich am Rollenspielmarkt vorbei, selbst unter der Berücksichtigung, dass Spielregeln und Hintergrundbeschreibungen besser verkäuflich sind als Abenteuer.
Quellen:
„Interview: Let’s Talk about Iron Kingdoms with Jason Soles“ via Stargazer’s World
“Iron Kingdoms: Core Rules”-Produktseite von Privateer Press
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